Umwelt 01

Landesgartenschau 2026 soll nach Aue-Bad Schlema

Am Montag, den 11. Oktober war Eric Dietrich, Mitglied des Sächsischen Landtages mit Vertretern der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema zu Besuch in der Garnisonsstadt Frankenberg. Oberbürgermeister Heinrich Kohl, Ortsvorsteher Thomas Colditz und Amtsleiter Steffen Möckel (alle CDU) waren Teil der Delegation.
Der Grund war die Bewerbung der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema für die Landesgartenschau im Jahr 2026. Welches Potenzial eine solche Gartenschau für eine Stadt und Region bietet, konnte vor Ort in Frankenberg besichtigt werden.

Neben landesweiter Aufmerksamkeit und vielen zehntausenden Besuchern könnte Aue-Bad Schlema und besonders der Ortsteil Schlema auch von zusätzlichen Fördermitteln und Investitionen in Millionenhöhe profitieren. Frankenberg trug die Landesgartenschau 2019 aus und noch heute profitiert die Stadt von den damaligen Investitionen und Bauvorhaben.

Für die Stadtentwicklung in der Garnisonsstadt erwies sich die Landesgartenschau 2019 als abschließendes Element nachträglich als voller Erfolg. Viele städtische Industriebrachen konnten abgetragen und ungenutzte Flächen effizient (re)kultiviert werden. Durch viele Millionen Euro Investitionssummen, ein Großteil davon Fördermittel aus Land und Bund, ergab sich auch die Möglichkeit, einige Straßen im Stadtgebiet zu renovieren und neu zu errichten.
Vielen Dank an Frankenbergs Bürgermeister Thomas Firmenich die Abgeordnete im Sächsischen Landtag Iris Firmenich für die Vorstellung des Programms sowie für die Führung durch Frankenberg und das Gelände der Landesgartenschau 2019.

Wenige Tage nach unserem Besuch wurde die Bewerbung der Stadt Aue-Bad Schlema beim Sächsischen Umweltministerium eingereicht. Die CDU-Fraktion im Stadtrat von Aue-Bad Schlema hatte die Bewerbung vorher einstimmig befürwortet. Zum Redaktionsschluss dieser „Union im Erzgebirge“-Ausgabe lag noch keine Entscheidung zu Gunsten oder Ungunsten von Aue-Bad Schlema vor.